Angesehene und einflußreiche, aber kommerziell relativ erfolglose Post-Punk-Band aus Leeds. Neben politischen bzw. gesellschaftskritischen Texten, lag das Hauptaugenmerk der Band auf der Rhythmusgruppe, d.h. auf treibenden, zappeligen Funk-Dance-Rhythmen, gepaart mit Stakkato-Gitarrensalven. Ihr Agit-Pop Album "Entertainment!" aus dem Jahre 1979 ist noch heute in jeder anspruchsvollen Bestenliste zu finden und Bands wie Franz Ferdinand, Radio 4, The International Noise Conspiracy und Maximo Park verweisen gerne auf die "Gang Of Four" als Inspirationsquelle.

Als Konsequenz des Postpunk-Revivals reformierten sich "Gang Of Four" im Jahr 2004 für eine Tour und ein neues Album "Return The Gift", das neue Versionen (Neueinspielungen) ihrer bekanntesten Songs enthält.

[PoprockUnion 12/2005]

 

Bandmitglieder:  Jon King (vocals), Andy Gill (guitar, vocals), Dave Allen (bass), Hugo Burnham (drums)

Musikstil:  Post-Punk, Indie-Rock

Vergleichbare Bands:  Wire, The Rapture, Bloc Party, A Certain Ratio, Fehlfarben,The Fall, Devo, The Pop Group, Maximum Joy, Hot Hot Heat, The Three Johns


Ausgewählte Diskographie:

Entertainment (LP, 1979) 
Solid Gold (LP, 1981)  
Songs Of The Free (LP, 1982)  
Hard (LP, 1983)  
Mall (LP, 1991)  
Shrinkwrapped (LP, 1995)


Song-Empfehlungen:

1. Damaged Goods
2. At home he's a tourist
3. I love a man in a uniform
4. To Hell With Poverty!
5. I Found That Essence Rare
6. What We All Want
7. Second Life



  • James

    Die ca. 20-jährige Bandgeschichte der altgedienten Indie-Haudegen James, mit ihren zahlreichen Stilwechseln und unüberschaubaren Umbesetzungen ist nicht besonders leicht auf einen allgemeingültigen Nenner zu bringen. James sind halt James, also weder eine richtige C-86-Band, noch eine typische Madchester-Rave-Kapelle, auch keine kurzlebige Britpop-Band und sie sind schon gar nicht die neuen Beatles, Smiths oder Stone Roses.

     
  • Placebo

    Brian Molko, der Sänger der Band Placebo hat oft seltsame Haare, er schminkt sich, im Gesicht weiß, um die Augen schwarz, klaut angeblich auch heute noch gerne CDs, war lange Zeit verschiedensten Drogen verfallen, wäscht sich maximal einmal die Woche die Haare, nimmt einen Song auch schon mal nackt auf, nennt Rauchen, Kiffen, Star Trek und Bloody Marys seine Leidenschaft - als Kind ein Einzelgänger, hat er heute als Sänger einer so erfolgreichen Band das richtige Ventil für sein, nennen wir es mal künstlerisches Wesen gefunden.

     
  • The Boyfriends

    Nachdem am Anfang dieses Jahres die kleine Indie-Plattenfirma Boobytrap Records für immer ihre Pforten geschlossen hat und in den letzten Wochen die offizielle Webseite vom einstigen Label-Zugpferd The Boyfriends auch nicht mehr erreichbar war, mehren sich nun die Gerüchte, daß The Boyfriends sich wohl aufgelöst haben. Dementsprechend, höchste Zeit für uns eine Rezension bzw. einen möglichen Nachruf zu dieser Band zu verfassen.