Independent-Band aus England mit leichten Folk-Einflüssen, die irgendwann auf die witzige Idee kam auch mal die Gitarren komplett durch Synthesizer zu ersetzen (nämlich auf Dead Media, 2001). Wer dies jetzt für sittenwidrig hält kann sich damit trösten, daß die eingefleischten Hefner-Fans ähnlich reagierten.

Andererseits dürfte diese Vorgehensweise dem geneigten They Might Be Giants-Fan nur ein müdes Lächeln abringen, so daß man allein für den überraschenden Einsatz bislang unüblicher Instrumente noch keinen Innovationspreis verleihen kann.

[PoprockUnion 05/2002]

 

Bandmitglieder:  Darren Hayman (vocals, guitar), John Morrison (bass), Anthony Harding (drums), Jack Hayter

Musikstil:  Indie-Folk, Gitarrenpop, Indietronics

Vergleichbare Bands:  Belle & Sebastian , Astrid , Billy Bragg , Teenage Fanclub, Pavement, Pulp


Ausgewählte Diskographie:

Breaking God's Heart (LP, 1998) 
The Fidelity Wars (LP, 1999)  
We love The City (LP, 2000)  
Dead Media (LP, 2001)


Song-Empfehlungen:

1. Christian Girls
2. I took her love for granted
3. When the angels play their drum machines
4. Hymn For The Cigarettes
5. Hymn For The Alcohol
6. Greedy Ugly People
7. Good Fruit



  • A

    Sie klingen nicht wie eine typische Rockband von der Insel, es sei denn man will die zahlreichen Britpop-Bands unbedingt mit Vergleichen zu Terrorvision, frühen Manic Street Preachers oder Reef umschiffen.  Nein, auf ihrem 1999er Album "A vs. Monkey Kong" klingen sie eher nach Everclear, Lit oder Goldfinger. Kurzum, Pop-Punk mit kurzem Verfallsdatum.

     
  • Bernhard Eder

    Singer-/Songwriter-Album, die zweite Rezension. Dieses Mal heißt der Künstler Bernhard Eder - den es aus Österreich momentan in die Musikmetropole Berlin verschlagen hat. Dort wurde auch der größte Teil von "The Livingroom Sessions" eingespielt. Bekannt wurde Bernhard Eder mit seiner Band [wa:rum], einer festen Größe in der österreichischen Indieszene.

     
  • Babybird

    Stephen Jones, alias Babybird, ein Sänger und Songwriter aus dem Vereinten Königreich, genauer gesagt aus Sheffield. Er stürmte 1996 in die britische Top-Ten (genau, Britpop-Sellout läßt grüßen) mit dem tollen Titel "You're gorgeous".
    Zuvor hatte Stephen Jones aber schon in Eigenregie und per Homerecording ganze 4 Alben aufgenommen.