Nachdem die Kanadier von Hot Hot Heat mit der tollen Single "Bandages" und dem Album "Make Up The Breakdown" (2003) schlagartig bekannt geworden sind, nöhlt Frontmann Steve Bays einem 2005 mit dem Album "Elevator" einen ganzen Stapel Nachfolgehits in die Ohren. Gut für die Indie-Tanzfläche und durchaus gelungen, genauso wie der Vorgänger, aber auf Albumlänge überfordert mich der hysterische Gesang, gepaart mit der hektischen Rhythmik, doch ein wenig.

[PoprockUnion 09/2005]

 

Bandmitglieder:  Steve Bays (vocals, keyboards), Luke Paquin (guitars), Dustin Hawthorne (bass), Paul Hawley (drums)

Musikstil:  Indie-Rock, Postpunk-Revival

Vergleichbare Bands:  The Rapture, Radio 4, XTC, Gang Of Four , Kaiser Chiefs, Franz Ferdinand


Ausgewählte Diskographie:

Make Up The Breakdown (LP, 2002)
Elevator (LP, 2005)  
Happiness Ltd. (LP, 2007)


Song-Empfehlungen:

1. Bandages
2. No, not now
3. Island of the honest man
4. Goodnight, Goodnight
5. Middle Of Nowhere




  • She Wants Revenge

    Justin Warfield , seines Zeichens Sänger der amerikanischen Band She Wants Revenge ist überzeugt einen eigenen Sound gefunden zu haben. In diesem Zusammenhang ist ihm auch egal wer oder was zuerst da war - Huhn oder Ei, Joy Division oder Interpol - allesamt sind dies Meisterwerke der Schöpfung. Deshalb stört es ihn auch wenig wenn jeder sagt, daß seine unterkühlt und hart vorgetragenen Vocals an Ian Curtis ( Joy Division ) oder an Paul Banks ( Interpol ) erinnern.

     
  • Elliott Smith

    Der Amerikaner Elliott Smith war ein Lo-Fi-Singer-/Songwriter der mit seinem melancholischem Folkrock immer wieder mit Nick Drake verglichen wurde. In Deutschland wurde Elliott Smith vor allem durch den Song "Miss Misery" bekannt den er für den Film "Good Will Hunting" geschrieben hatte und der sogar für einen Oskar nominiert war. Im Oktober des Jahres 2003 wurde Elliott Smith tot in der Wohnung seiner Lebensgefährtin aufgefunden.

     
  • A Flock Of Seagulls

    Sie gehören zu den führenden Köpfen bzw. Frisuren der New Romantic-Bewegung aus den frühen 80er Jahren. Mich persönlich störten an "A Flock Of Seagulls" eigentlich nur die dämlichen Frisuren, die Musik empfand ich immer als äußerst abwechslungsreich. Nicht zuletzt, weil ich sie jahrelang mit den Psychedelic Furs verwechselt habe, aber das ist eine andere Geschichte.