Die Darling Buds sind ein weiteres Beispiel für gefeierte Independent-Hoffnungsträger, die trotz oder gerade wegen ihres Wechsels zu einer großen Plattenfirma die hochgesteckten Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten. Der eingängige Gitarrenpop der Darling Buds erhielt zwar Unterstützung durch so namhafte Produzenten wie Pat Collier (House of Love) und Stephen Street (The Smiths), aber auch dies verhalf der Band nicht zu großartigen Charterfolgen jenseits der Top 40.

[PoprockUnion 04/2000]

Bandmitglieder:  Andrea Lewis (vocals), Harley Farr (guitar), Chris McDonagh (bass), Jimmy Hughes (drums)
    
Musikstil/-Genre: Indie-Pop, Gitarrenpop, Twee 
    
Vergleichbare Bands: The Heart Throbs, Transvision Vamp, The Go-Betweens, The Sugarcubes, The Primitives, The Railway Children, Tallulah Gosh, Blondie
    
Ausgewählte Diskographie:

Pop Said... (LP, 1989)
Crawdaddy (LP, 1990)
Erotica (LP, 1992)
    
Song-Empfehlungen:

1. Burst
2. Hit The Ground
3. It's All Up To You
4. Let's Go Round There
5. You've Got To Choose
6. Tiny Machine

  • Bennet

    Melodiöser englischer Punk-Pop aus der Zeit, als der Britpop gerade feierlich beerdigt wurde. Neben vielen anderen prominenten Opfern war dies wohl auch der Sargnagel für Bennet.

     
  • Afraid Of Stairs

    Rein musikalisch betrachtet habe ich ja nichts gegen die "Alter Wein in neuen Schläuchen"-Herangehensweise, allerdings habe ich doch erhebliche Vorbehalte wenn NME und Musikpresse-Konsorten mal wieder neue griffige Schlagworte für gängige Indie-Schubladen erfinden. So geschehen mit dem sogenannten "New-Rave" und neuerdings gibt es wohl auch einige Wortneuschöpfungen im, bei mir so beliebten, Shoegazing-Sektor.

     
  • Die Türen

    Die Türen kommen aus Berlin und machen seit 2003 annähernd so etwas wie Electro-Pop, aber genau kann man sie musikalisch nicht einordnen, da sie sich anscheinend keinerlei Stilmixgrenzen gesetzt haben. Jedenfalls stehen die Türen offen und frischer Wind darf fröhlich hindurchwehen, auch wenn, wie momentan üblich, einem sofort 80er und NDW in den Kopf schießen. Und nein, die Türen sind keineswegs Deutschlands beste Doors-Cover-Band.