Von der US-Band Live sollte zumindest jeder das Album "Throwing Copper" (1994) kennen, besser noch im Plattenschrank stehen haben. Dieses Album bietet nämlich energiegeladenen Alternative-Rock mit dynamischen Spannungsbögen und ausdrucksstarkem Gesang. Soweit natürlich nichts besonderes, aber so abwechslungsreich dargeboten und mit so vielen potentiellen Tophits findet man dies halt selten.

Darüber hinaus kann man sich so auch die Alben von Creed, 3 Doors Down, Matchbox 20, usw. sparen, allerdings weitgehend auch alle nachfolgenden Alben von Live. Im Frühjahr 2006 veröffentlichen Live ihr 7.Studioalbum mit dem Namen "Songs From Black Mountain". Als idealer Einstieg sei an dieser Stelle aber auf "Awake: The Best of Live" (2004) hingewiesen.

[PoprockUnion - 10/2007]

 

Bandmitglieder:  Edward Kowalczyk (vocals), Chad Taylor (guitar), Patrick Dahlheimer (bass), Chad Gracey (drums)

Musikstil:  Alternative-Rock, Post-Grunge

Vergleichbare Bands:  Idlewild , Pearl Jam, REM


Ausgewählte Diskographie:

Mental Jewelry (LP, 1991) 
Throwing Copper (LP, 1994)  
Secret Samadhi (LP, 1997)  
The Distance To here (LP, 1999)  
Birds Of Pray (LP, 2003)  
Songs From Black Mountain (LP, 2006)


Song-Empfehlungen:

1. Selling the Drama
2. Lightning Crashes
3. Lakini's Juice
4. I Alone
5. Turn my Head
6. The Dolphin's Cry
7. Heaven




  • Dover

    Der Name klingt nach einer Band aus dem Vereinten Königreich, so wie Kent beispielsweise, aber bei genauerem Hinhören kommt einem der Akzent der Sängerin irgendwie spanisch vor. Und tatsächlich, Dover sind Spanier, wurden 1992 gegründet, singen zumeist auf Englisch und können glücklicherweise nicht mit den Heroes del Silencio verglichen werden.

     
  • Lifehouse

    Ich vermute mal, daß Lifehouse eine kurzfristige Modeerscheinung bleiben werden, aber was hört man nicht alles wegen Freunden die musikalisch keinerlei Vorurteile haben. Zugegeben, das Album "No Name Face" ist ganz schöner Alternative-Rock, Emo-Core, Nu-Metal, Grunge, wie auch immer, doch hat man diesen seit den Sternstunden von Pearl Jam bereits mehrmals in runderneuerter Verpackung über den großen Teich geschickt.

     
  • Badly Drawn Boy

    Damon Gough, der Mann hinter Badly Drawn Boy trägt ständig eine Wollmütze welche ihm irgendwie eine mystische Aura verleiht. Anders ist es nicht zu erklären, denn er wirkt mit dieser Mütze so zerbrechlich und ehrlich, daß man ihm ungesehen einen Unfallwagen zum Neupreis abkaufen würde. Glücklicherweise verkauft der Badly Drawn Boy harmonisch-melancholische Popmusik, wie sie nur in England erfolgreich gemacht wird.