Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

The Boyfriends

Nachdem am Anfang dieses Jahres die kleine Indie-Plattenfirma Boobytrap Records für immer ihre Pforten geschlossen hat und in den letzten Wochen die offizielle Webseite vom einstigen Label-Zugpferd The Boyfriends auch nicht mehr erreichbar war, mehren sich nun die Gerüchte, daß The Boyfriends sich wohl aufgelöst haben. Dementsprechend, höchste Zeit für uns eine Rezension bzw. einen möglichen Nachruf zu dieser Band zu verfassen.

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The Subways

„Young For Eternity“, das Debüt der Subways ist eines dieser Alben, das man einmal hört und dann sofort mitrockt. Frischer Rock, so wie es einst Ash mit „1977“ geschafft haben, die Vines mit „Highly Evolved“ oder Mando Diao mit „Hurricane Bar“. Musik, die andererseits vielleicht zu simpel gestrickt ist. Zu schnell verfällt. Trotzdem holten sie sich damit eine der Kronen für die Newcomerband des Jahres 2005.

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The Maccabees

Manchmal sind mir britische Bands auf Anhieb sympathisch. OK, ertappt, Stammleser wissen natürlich, daß mir britische Bands immer irgendwie sympathisch sind, aber es gibt auch für mich noch Steigerungsmöglichkeiten. Zum Beispiel The Maccabees, da wußte ich sofort nach dem erstmaligen Hören von „Latchmere“, daß das Album unbedingt gekauft werden muß. Und auch wenn die CD musikalisch eine kleine Enttäuschung geworden wäre, so wäre gleichermaßen klar, daß ich der Stimme und den Geschichten von Sänger Orlando Weeks trotzdem stundenlang zuhören könnte. Eine Stimme die den Zuhörer gefangen nimmt und in den Song hineinzieht, ein stimmliches Bermudadreieck zwischen Paul Weller (The Jam), Paul Smith (Maximo Park) und Feargal Sharkey (The Undertones).

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Air

Zugegeben, hier schlägt das Poprock-Pendel weit in Richtung des Pop aus. Leichte Synthesizer-Melodien, -Flächen, -Chöre, Vocoder, unaufdringliche Jazz-Elemente, zarter Gesang von ausgeliehenen Sängerinnen. Alles in allem, sehr unaufdringlich und der Erfolg des Albums „Moon Safari“ beweist wie wenig Leute ihre musikalische Prägung von einem Fahrstuhl erhalten haben. Ansonsten würde ihnen nämlich diese Musik zum Hals raushängen.

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At The Drive-In

In At The Drive-In versammelt sich zu viel kreative und rohe Energie für eine normale Punkband. Gute Vergleiche, die diesen Texanern gerecht werden, fallen deshalb schwer. Vielleicht hilft zur weiteren Einordnung die Tatsache, daß sich die Band 2002 auflöste, damit Cedric Bixler und Omar Rodriguez ihr Nebenprojekt „The Mars Volta“ vorantreiben konnten. Damit endlich die Frisuren noch besser zur Musik passen.

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Belle & Sebastian

Eine schottische Band mit vielen Mitgliedern und großer Anhängerschaft. Getreu dem Motto, was nicht richtig modern ist, kann auch nicht unmodern werden, bewegen sie sich konsequent auf der Schwelle zur Popularität. Im Zweifelsfall backen Belle & Sebastian aber  lieber kleine Brötchen, damit sich die Nachfrage auf mittlerem Niveau hält und der Sell-Out vermieden wird. Dabei können sie so ziemlich alles, denn vom poppigen Ohrwurm bis hin zum ruhigen Folksong ist alles dabei und ihre Entwicklung ist mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen.

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Campsite

Was gibt’s Neues? Eigentlich nichts, es sei denn der tanzwütige Däne möchte auch mal auf die Musik von „The Killers“ abrocken, ohne gleich unpatriotisch werden zu müssen. Für diesen Fall hat die dänische Band Campsite jetzt ihr Debütalbum „Names, Dates And Places“ im Angebot. Insgesamt eine sehr eingängige Platte mit tanzbarem Indie-Rock, etwas weniger Energie als die zuvor genannten Killers, aber auch nicht so melancholisch und vielschichtig wie z.B. Interpol. Produziert wurde das Album vom Holländer Minco Eggersman (Sally Forth Records) und der Höhepunkt (Single-Tipp!) der CD ist mit Sicherheit der Song „In Case You Want To Talk It Out“.

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Devo

Vielleicht waren Devo musikalisch keine so überzeugende Band, aber dafür hatten sie ein brilliantes Gesamtkonzept was sie irgendwie in die Nähe von Kraftwerk rückt. Innovativ, ironisch, intellektuell lautete ihre Devise und so wurden sie 1981 zu den Trendsettern des amerikanischen New Wave. Dies muß ausreichen um zu erklären, warum Devo auch heute noch den Status einer Avantgarde-Kultband besitzen.

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Elbow

Es weckt spontan schon ein enormes Interesse wenn man in einer Band-Biographie liest, daß besagte Band sage und schreibe zehn Jahre für das Debüt-Album gebraucht hat. So geschehen mit der britischen Band Elbow und man stellt sich daraufhin die Frage wie die Band wohl klingt? Ob sie vielleicht total kreativ und innovativ ist, oder ist sie doch eher verschroben, verspielt und ganz allgemein unzugänglich… Plötzlich wird man aber auch nachdenklich, denkt 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 Jahre zurück und legt alsbald die CDs in den Player und siehe da, solider, zeitloser britischer Gitarrenpop der Ruhe und Melancholie ausstrahlt, aber der einen auch nicht gerade mit seiner Modernität und Coolness vom Sofa haut. Was bleibt ist also das fein durchgestylte Cover-Artwork und schöne Musik für die ruhigen Stunden zu höchstens zweit,

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Film School

Ganz taufrisch sind Film School nicht, ihr Debut-Album „Brilliant Career“ wurde bereits 2002 veröffentlicht, allerdings in völlig anderer Besetzung. Aus diesem Grund sind sie für uns auch einer der Newcomer des Jahres 2006, zumal ihr selbstbetiteltes zweites (Debüt-)Album demnächst auf Beggars Banquet erscheint. Ein besseres Label, mal abgesehen von Creation Records (RiP), hätten sich Film School für ihre Musik wahrscheinlich nicht aussuchen können.

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