Die Duels sind eine Band aus dem englischen Leeds und wenn wir nicht gleichzeitig den Campsite-Review ins Netz stellen würden, dann würden wir ganz offen sagen, daß die Duels sich auf ihrem Debütalbum oft an den Killers orientieren (Once In The Night, Brothers & Sisters, Things, Potential Futures). Da wir aber auch Meister der unterschwelligen Kritik sind und Tom, wohlgemerkt ein großer Fan dieser Platte, uns freundlicherweise die CD zur Verfügung gestellt hat, müssen wir andere Worte für das Debut „The Bright Lights & What I Should Have Learned“ finden.
Sagen wir es also ganz unverblümt – die Duels haben ein wunderbares, atmosphärisch dichtes Album aufgenommen, die Singles sind abwechlsungsreich ausgewählt (Potential Futures, Animal, Pressure On You), Songs wie What We Did Wrong, The Slow Build und Young Believers errinnern positiv an David Bowie bzw. Glam-Rock wie man ihn zuletzt auf dem Velvet Goldmine-Soundtrack gehört hat. Ein Konzeptalbum an dem es wenig zu meckern und viel zu entdecken gibt, mit gut gewähltem Spannungsbogen und einer geschickten Mischung für wiederholte Album-Durchläufe.
[PoprockUnion 04/2007]
Bandmitglieder: Jon Foulger (vocals), Jim Foulger (guitar), Katherine Botterill (keyboards), Jon Maher (bass), James Kirkbright (drums)
Musikstil: Indie-Rock, New Wave, Postpunk-Revival
Vergleichbare Bands: The Killers, David Bowie, The Departure, Editors, The Flaming Lips, Mystery Jets
Ausgewählte Diskographie:
The Bright Lights & What I Should Have Learned (2006)
Song-Empfehlungen:
1. Potential Futures
2. What We Did Wrong
3. Animal
4. Young Believers