Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

Nada Surf

Als Musik-Junkie wird man ja oft gefragt, ob Platte X von Band Y wirklich so gut ist wie alle sagen (und ich warte schon jetzt auf den Tag, an dem ich diesen Artikel ändern muß, weil gerade eine Band namens Y die Platte X veröffentlicht hat). Meistens ist die befragte Platte ja auch irgendwie gut, da man sich als Indie-Fan ja am liebsten in einem relativ geschmacksicheren Umfeld bewegt, der Zeitgeist das Übrige tut und man sich von Ignoranten schon mal gar kein Gespräch aufzwingen läßt. Aber ich schweife ab.

Nada Surf Weiterlesen »

Steep

Steep - Bandfoto

Plattenfirmen fahren nur dann längerfristige Gewinne ein, wenn sie Bands herausbringen bzw. produzieren, die auch dauerhaft präsent sind und künstlerisches Potential offenbaren. Selbsternannte Retortencombos mit immer kürzeren Halbwertszeiten stehen aber dort auf den Plänen zur Bedarfserfüllung. Deshalb darf man sich auch nicht wundern, daß die Musikindustrie in den letzten Jahren immer größere Verluste bejammert und junge, ehrgeizige Bands wie Steep aus München bereits ihr drittes, selbstproduziertes Album im Eigenvertrieb veröffentlichen müssen.

Steep Weiterlesen »

The Paddingtons

Schätzungsweise im Jahre 1977 (sic!) haben die Paddingtons ihr Debüt-Album „First comes first“ aufgenommen. Zusammen mit dem Top-Produzenten Owen Morris (Oasis, The Verve, Ash) ist es dieser bislang unbekannten Band aus dem englischen Hull gelungen, die schönsten bislang unveröffentlichten Songs der Buzzcocks und Libertines auf einem Album zu vereinen.

The Paddingtons Weiterlesen »

Adam Green

Adam Green hat ja einen relativ hohen Bekanntheitsgrad könnte man meinen… Bei näherer Beleuchtung wird man aber feststellen, daß die Mehrheit eigentlich den bescheuerten und politisch unkorrekten MTV-Moderator „Tom Green“ meint. Dabei ist Adam Green auch ziemlich durchgeknallt, was er schon mit seiner Band, den Moldy Peaches, zu genüge unter Beweis gestellt hat.

Adam Green Weiterlesen »

Art Brut

1992 war ein gutes Jahr, da gab es so witzige Songs wie „Where’s me jumper“ von den Sultans Of Ping FC und auch eine seltsame 2-Mann-Gitarren-Drumcomputer-Band wie Carter USM war extrem erfolgreich. Die Geschichte lehrt uns aber, daß solche exzentrischen Kunstprodukte im Allgemeinen nicht sehr langlebig sind.

Art Brut Weiterlesen »

Bauhaus

Von Bauhaus können sich Evanescence, Within Temptation und Nightwish mal ’ne Scheibe abschneiden. Das ist Gothic-Rock wie er ursprünglich mal sein sollte und nicht diese abgedroschene Rammstein plus Opernsängerinnen-Rezeptur.

Bauhaus Weiterlesen »

Bow Wow Wow

Aus abgeworbenen Ants und der Sängerin Annabella Luwin stellte Malcolm McLaren zu Anfang der 80er Jahre die Postpunk-/New Wave-Band Bow Wow Wow zusammen. Wahrscheinlich ist es auch den PR-Strategien McLarens zu verdanken, daß der Band überhaupt Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Denn bis auf die teilweise treibenden Rhythmen war das musikalische Konzept eher dünn.

Bow Wow Wow Weiterlesen »

Deacon Blue

Das Niemandsland zwischen Rock und Pop beackerte gegen Ende der 80er Jahre auch die schottische Formation Deacon Blue. Künstlerisch wertvoll, durchweg bodenständig und mit einigen beachtlichen Charterfolgen im Gepäck, machten sie sich Anfang der 90er Jahre auf den Weg irgendwohin. Unter anderem 1993 mit den Produzenten Steve Osborne und Paul Oakenfold in Richtung Gitarren-Rave, was nicht unbedingt zur Band passte und auch nicht zur Glaubwürdigkeit beitrug.

Deacon Blue Weiterlesen »

Echoboy

Echoboy bzw. Richard Warren ist einer dieser britischen Synthesizer-Fummler. Erfreulicherweise beschränkt er sich aber in seinen Songs nicht ausschließlich auf wilde Elektronik-Klang-Kaskaden, sondern läßt durchaus seine Rock-Vergangenheit durchscheinen. Dies bedeutet nun aber nicht, daß man jetzt einen homogenen Echoboy-Stil irgendwo heraushören kann. Vielmehr schickt Echoboy seine Hörer durch ein gehöriges Wechselbad der Gefühle, was bestimmt nicht jedermanns Sache ist und wohl auch nicht sein soll. Wenn man also Gefallen an diesem oder jenem Echoboy-Song findet, dann heißt das noch lange nichts…

Echoboy Weiterlesen »

Nach oben scrollen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner