Aeon Sable

Aeon Sable ist eine spannende und für uns etwas rätselhafte Gothic-Rock-Band aus Essen. Gegründet im Jahr 2010, hat sich dieses Band-Projekt rund um Din-Tah Aeon and Nino Sable mit der Zeit eine treue Fangemeinde erspielt und für einige düstere Club-Klassiker gesorgt. Beispielsweise beweisen „Dancefloor Satellite“ und „Visions“ eindeutig die Liebe von Aeon Sable zum Gothrock der frühen 80er-Jahre und passen gut in die große Schublade zwischen Sisters of Mercy und Fields of the Nephilim. Wobei man natürlich einräumen muss, dass sich Aeon Sable in den letzten 10 Jahren durchaus weiterentwickelt haben und neuere Songs bis an die Grenzen des Gothic-Metals vordringen. Und dann befindet sich Aeon Sable für uns im Niemandslands zwischen Tiamat, Paradise Lost und Moonspell, was durchaus atmosphärisch dicht und eindringlich daherkommt, aber eben nicht unser „Cup of Tea“ ist. Wir nähern uns dem Gothic-Rock dann doch lieber von der Pop-Seite, so wie bei dem zuvor erwähnten Song „Visions“, den wir wirklich niemals leid werden. Und falls doch, dann hören wir eben wieder „Boys of Summer“…

Die Band hat bisher sieben Studioalben veröffentlicht, Per Aspera Ad Astra, Saturn Return, Aequinoctium, Visionaers, Hypaerion, Aether und das neueste von 2023 heißt Aenigma. Darüber hinaus empfehlen wir die Aenthology (2010 – 2020), womit man sich einen guten Überblick von Aeon Sable verschaffen kann. Mit dieser Diskographie, die sowohl von düster-poppigen Melodien und klanglicher Komplexität geprägt ist, beweisen Aeon Sable ihre Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit. Inspiriert von den dunklen Seiten der Kunst, Esoterik und okkulter Philosophie haben sich Aeon Sable und ihr innerer Kreis eine geheimnisvolle DIY-Nische in der internationalen Gothic-Musikszene erspielt. Von der Website, über Social Media, bis hin zu Video-Produktionen macht die Band alles in Eigenregie. Durch diese Herangehensweise darf man dann auch ungestraft ein 17 Minuten-Stück auf ein Album packen, wie „Leaving Of The Fourth Season…“ von Aether oder „Procession“ auf Hypaerion. Im Endeffekt kommt ein eingängiger 5-Minuten Track wie „Elysion“ unserer gewöhnlichen Aufmerksamkeitsspanne aber eher entgegen.

Bandmitglieder: Din-Tah Aeon, Nino Sable, Quoth, Jo

Musikstil: GOTHIC

Vergleichbare Bands: Rosetta Stone, Belfegore, The Merry Thoughts, Lords of the New Church, The Mission

Ausgewählte Diskographie:

Per Aspera Ad Astra (LP, 2010)
Saturn Return (LP, 2012)
Visionaers (LP, 2014)
Aenigma (LP, 2023)

Playlist & Anspieltipps:

1. Dancefloor Satellite
2. Visions
3. Elysion
4. Follow the light
5. Tenfifteen
6. Garden of Light
7.

Externer Link: https://aeonsable.de/
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