Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

Giovanni Ferrario

Vermutlich werden eingefleischte Indie-Fans den Italiener Giovanni Ferrario bereits kennen, wer trotzdem keinen blassen Schimmer hat, so wie ich, der bekommt im April eine neue Gelegenheit die Versorgungslücke zu schließen. Dann veröffentlicht der Hugo Race & True Spirit -Gitarrist, Produzent, Micevice -Kopf und Studiomusiker von PJ Harvey/John Parish nämlich sein erstes Solo-Album auf Solaris Empire/Pocket Heaven .

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Inspiral Carpets

Eine der wenigen Bands die auch nach dem Madchester-Rave-Hype noch zahlreiche Hitsingles in den britischen Charts plazieren konnte. Warum? Natürlich weil die Inspiral Carpets durch Clint Boon einen unverwechselbaren Orgelsound hatten (60s-Farfisa-Garage-Rock, oder kurz Schweineorgel), durch düster-melancholische Singles rechtzeitig der Tanzfläche den Rücken kehrten, eine Menge „Cool as fuck!“-Shirts verkauften und später auch vor eingängigen Pophymnen nicht zurückschreckten.

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Klee

Vorab, mit Paul Klee haben Klee ungefähr soviel gemeinsam wie dieser mit Malen nach Zahlen. Wer aber trotzdem irgendwo Gemeinsamkeiten sucht, der findet sie am ehesten noch bei Paula oder 2Raumwohnung , vom New Order -Bass mal abgesehen. Ihr Song „Erinner Dich“ wird 2002 zum offiziellen Popkomm -Song, was der Band zu mehr Aufmerksamkeit verhilft und David Gedge (Cinerama , The Wedding Present) zu einer englisch-akzentuierten Cover-Version animiert.

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Longwave

Longwave würde ich spontan nach England verlegen und auch dort die Referenzen suchen, da sie aber aus New York kommen, liest man natürlich irgendwie überall Vergleiche wie Interpol und Strokes. Dabei sehen sie höchstens ein wenig wie die Strokes aus, aber Interpol höre und sehe ich da beim besten Willen nicht heraus. Vielleicht kann man ihr Album „The Strangest Things“, welches sehr schön ist, noch am ehesten mit dem letzten Stills-Album vergleichen.

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Pilot Speed (Pilate)

Ich fange mal ganz behutsam an. Die kanadische Band Pilate hat genau zwei Alben herausgebracht, ihr Debütalbum mit dem Namen „Caught By The Window“ und den Nachfolger „Sell Control For Life’s Speed“. Die kanadische Band Pilot Speed , die zuvor als Pilate bekannt wurde, hat genau ein Album herausgebracht. Dieser Longplayer heißt weltweit „Into The West“ und ist eigentlich nicht anderes als die kanadische Pilate -CD “ Sell Control… „, lediglich Cover-Artwork, Band- und Albumname haben sich geändert.

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Test Icicles

Hört man das Debüt-Album der britischen Test Icicles zum ersten Mal, dann wird man ein wenig überrascht sein, denn der musikalische (Irr)Weg der hier eingeschlagen wird, ist in weiten Teilen so gar nicht massenkompatibel. Es darf gebrüllt werden und geurteilt nach den Künstlernamen der Band-Mitglieder, dann ist dies auch gar kein Zufall. Scheinbar versuchen die Test Icicles mit subtilen Synthie-Einlagen und einem Funky-Dance-Beat, den NME behutsam von den Vorzügen des Death Metals bzw. Grindcores zu überzeugen.

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The Stone Roses

Als The Stone Roses im Jahre 1985 in Manchester gegründet wurden, war eine große Karriere nicht unbedingt abzusehen. Zu jener Zeit wechselten sie von Kleinstlabel zu Kleinstlabel, produzierten mit Egozentriker Martin Hannett die nicht besonders erfolgreiche Single „So young/Tell me“ und wurden obendrein von der englischen Musikpresse als minder talentierte Gothic-Rockband bzw. als Chameleons -Kopie abgefertigt. Die Arbeiten an einer kompletten LP verliefen im Sand.

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Razorlight

Komisch, in der Vergangenheit haben wir ja gerne mal die Band Razorlight als Vergleich herangezogen, scheinbar ist aber niemandem die fehlende Bandinfo aufgefallen. Na ja, möglicherweise fehlen hier einfach zu viele wichtige Künstler, so daß selbst die Redaktion den Überblick verloren hat.

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Afraid Of Stairs

Afraid Of Stairs-Bandfoto (with kind permission of Lavender Recordings)

Rein musikalisch betrachtet habe ich ja nichts gegen die „Alter Wein in neuen Schläuchen“-Herangehensweise, allerdings habe ich doch erhebliche Vorbehalte wenn NME und Musikpresse-Konsorten mal wieder neue griffige Schlagworte für gängige Indie-Schubladen erfinden. So geschehen mit dem sogenannten „New-Rave“ und neuerdings gibt es wohl auch einige Wortneuschöpfungen im, bei mir so beliebten, Shoegazing-Sektor.

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Atomic Swing

Schweden-Retro-Rock der ersten Generation, soweit man dies als außenstehender Nicht-Schwede korrekt beurteilen kann. Atomic Swing wurden 1992 mit dem Hit „Stone me into the groove“ bekannt und lösten sich 1997 wegen Erfolglosigkeit auf. Ihr kurzer Erfolg beschränkte sich dabei weitgehend auf Schweden, Australien und Japan.

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