Liquido

Ruft man Liquido in den Wald, so schallt es „Narcotic“ oder „One Hit Wonder“ heraus. Wie gemein, aber so ist das nun mal und großartig ändern wird sich daran auch nichts mehr, egal wie viele Alben Liquido noch aufnehmen werden. Vielleicht hätten Tim Eiermann (Gitarre, Gesang) und Wolle Maier (Schlagzeug) ihre Pop-Orientierung doch besser bei ihrer früheren Metal-Punk-Band „Pyogenesis“ einbringen sollen.

Die waren nämlich damals auch gerade mit kleineren Erfolgen in Richtung Powerpop aufgebrochen (Mono, 1998). Was von Liquido im Jahre 2005 bleibt ist die Rückkehr zu Nuclear Blast (wo sie damals mit Pyogenesis auch unter Vertrag waren), handwerklich gut gemachter und sauber produzierter Gitarrenpop mit feinen Synthie-Melodien. Ende 2008 gab die Band bekannt, daß sich Liquido offiziell aufgelöst haben und die Musiker sich fortan ihren zahlreichen Nebenprojekten widmen werden.

[PoprockUnion 09/2000]

Bandmitglieder:  Wolfgang Schrödl (Gesang, Gitarre, Keyboards), Tim Eiermann (Gesang, Gitarre), Stefan Schulte-Holthaus (Bass), Wolle Maier (Schlagzeug)

Musikstil:  Indie-Pop, PowerPop, Pullunder-Pop

Vergleichbare Bands:  Alternative Allstars , Bloodhound Gang, Sportfreunde Stiller

Ausgewählte Diskographie:

Liquido (LP, 1999) 
At The Rocks (LP, 2000)  
Alarm!Alarm! (LP, 2002)  
Float (LP, 2005)  
Zoomcraft (LP, 2008)

Song-Empfehlungen:

1. Finally fine
2. Clicklesley
3. Why are you leaving
4. Narcotic
5. Ordinary Life
6. Play Some Rock
7. Doubledecker

Nach oben scrollen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner