Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

Crack Ov Dawn

Eigentlich nicht ganz unser Metier, aber wenn schon mal eine Promo-CD direkt aus Frankreich in den Briefkasten flattert, dann sollte man diesen Umstand auch gebührend zelebrieren. Die Band zur CD heißt Crack Ov Dawn, wurde bereits im Jahre 2002 in Paris gegründet und hat nach „Dawn Addict“ (2004) jetzt das Album „White Line“ (07/2006) veröffentlicht. Interessanterweise tragen die Band-Mitglieder solch fabulöse Namen wie Sexy Sadie, Britney Beach, Mallaury Murder, Xander Xanax, Spicy Sky und Vinnie Valentine, wobei letzterer die Band schon wieder verlassen hat, möglicherweise weil sein Name dann doch etwas bieder geklungen hat.

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Doves

Die englische Musikpresse ist ja dafür bekannt, daß man gerne mal bislang relativ unbekannte Künstler über den grünen Klee lobt um einen neuen Hype loszutreten. So geschehen auch mit den Doves aus Manchester und ihrem Album „The Last Broadcast“, allerdings nicht zu Unrecht, denn hierbei handelt es sich wirklich um eine tolle Platte die sich nach mehrmaligem Hören erst so richtig entfaltet. Außerdem haben die Doves mit den Song „Pounding“ den schönsten Indie-Konsens-Tanzfächenfüller des Jahres 2002 abgeliefert, was sie in Zukunft für noch größere Aufgaben qualifizieren dürfte.

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Eskimos & Egypt

Tanzbare Beats, laute Gitarren und ein rauher Gesang charakterisieren den Sound der Eskimos & Egypt aus Manchester. Schwer zu sagen bleibt aber ob es sich hier um eine Metal-Dance oder eher um eine Dance-Metal Band handelt. Wahrscheinlich letzteres, also im Regal zwischen KMFDM und Krupps einsortieren.

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Fugazi

Unsere Lieblingsvertreter des „Straight Edge“ und natürlich auch des Independent-Gedankens im allgemeinen. Trotzdem hätte ich 1990 gerne ein T-Shirt gehabt, will aber im Nachhinein nicht undankbar erscheinen. Der Song „Waiting Room“ ist wohl ihr größter Hit und gehört noch heute zum Standard-Repertoire eines guten Indie-DJs. Alternativ kann man sicherlich auch das scheinbar aktuellere „Furniture“ nehmen, was jetzt aber nicht so interpretiert werden darf, als wären Fugazi die Modern Talking des DC-Hardcores.

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Hot Hot Heat

Nachdem die Kanadier von Hot Hot Heat mit der tollen Single „Bandages“ und dem Album „Make Up The Breakdown“ (2003) schlagartig bekannt geworden sind, nöhlt Frontmann Steve Bays einem 2005 mit dem Album „Elevator“ einen ganzen Stapel Nachfolgehits in die Ohren. Gut für die Indie-Tanzfläche und durchaus gelungen, genauso wie der Vorgänger, aber auf Albumlänge überfordert mich der hysterische Gesang, gepaart mit der hektischen Rhythmik, doch ein wenig.

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Kent

Kent sind eine große und erfolgreiche Band in Schweden und deshalb halten sie es wahrscheinlich seit einigen Jahren nicht mehr nötig ihre Alben auch in Englisch zu veröffentlichen. Vielleicht liegt es aber auch an ignoranten Plattenfirmen. Schade, denn auch in englischer Sprache ( Isola , 1998; Hagnesta Hill , 2000) machten Kent jederzeit eine gute Figur und konnten sich mit allen großen Britpop -Bands messen.

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Lit

1999 waren Lit in Amerika ziemlich angesagt und dieser Erfolg brachte sie mit einiger Verzögerung auch nach Deutschland. Lustige Videos mit Pamela Anderson und Dee Synder von Twisted Sister wurden gedreht und Lit hatten mit dem Poppunk-Album „A place in the sun“ eben diesen für sich gepachtet. Und gepachtet trifft es dann auch ganz gut, denn danach ging es stetig abwärts, was in uns aber eine ähnliche Verwunderung auslöst wie der überraschende Erfolg von damals.

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Mother’s Little Helpers

Die Band Mother’s Little Helpers kommt aus Berlin und hat mit ihrem neuen, im Januar 2007 auf All Around Music erscheinenden Album „Be Hip“ eine Art Konzeptalbum zum Thema „Hipness“ aufgenommen. Nun gut, ein richtig verschrobenes, zweistündiges, unzugängliches Spätwerk ist es zum Glück nicht geworden, aber es geht in einigen Songs irgendwie um das leidige Thema „hip werden“, „hip sein“ und wahrscheinlich „hip gewesen sein“.

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Solche

Solche Band

Der folgende Text soll der Leserschaft die Band Solche aus Chemnitz näher bringen. Solche sind als solche ein Duo, welches sich vielleicht im musikalischen Rahmen des deutschsprachigen Singer-Songwriter-Rocks bewegen würde, wenn… Ja, wenn die Band nicht aus der Stadt mit Köpfchen bzw. der Stadt der Moderne käme. Scheinbar verpflichten diese Leitsprüche als solche, so daß Solche auch nicht hinten anstehen wollten.

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The Kooks

Eine neue Liebe für tanzende Indie-Pop-Mädels mit romantischer Ader und einer Affinität zum Mitsingen. Mit Sicherheit. Sommer-Musik. Einfache Texte, schöne Melodien, auch mal akustisch, vor allem: einprägsam nach den ersten paar Durchläufen. Und wenn der Lockenkopf-Sänger seine Stimme erhebt, kanns auch mal dreckig-rotzig klingen. Überhaupt: Die Stimme ist unglaublich wandelbar. Klar, da fallen einem haufenweise Vergleiche ein, vom etablierten Indie-Pop Marke Nada Surf über britischer New-Wave-Trend à la Arctic Monkeys bis zu Garage-Pop wie wir es von Mando Diao kennen.

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