Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

Goodbye Mr. Mackenzie

In den späten 80er Jahren kannte man Goodbye Mr. Mackenzie weil sie kurzfristig als die große schottische Gitarrenpop-Hoffnung gefeiert wurden und mit „The Rattler“, „Face to Face“ zwei achtbare Indie-Hits hatten. Mitte der 90er Jahre kannte man Goodbye Mr. Mackenzie nur noch weil deren Sängerin Shirley Manson jetzt mit der Band Garbage großen Erfolg hatte.

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Interpol

Post-Punk bzw. New Wave der frühen 80er Jahre, gepaart mit den heutigen technischen Möglichkeiten. Interpol aus New York klingen düster und atmosphärisch dicht, aber ohne dabei einen nichtsagenden Soundbrei entstehen zu lassen. Jedem einzelnen Instrument wird die nötige Aufmerksamkeit geschenkt – ein dominanter Part, ein gezieltes Break, eine eigene Ebene. Es entsteht das Gefühl als wollten sich geniale Musiker gegenseitig an die Wand spielen, ohne das es dem einzelnen jemals gelingen könnte.

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Kreidler

Kreidler kommen aus Düsseldorf und wer jetzt Kraftwerk sagt, der muß auch Coldness im Sunroof-Mix sagen. Allerdings führen Daniel Miller und Frank Tovey (1.Mute, 2.Fad Gadget) einen hier ein wenig in die Richtung Synthie-Pop und damit in die Irre. Kreidler sind vielmehr künstlerisches Elekronik-Gefummel, ruhig kreisende Melodiebögen, Neoklassik im elektronischen Sinn, ohne großartige Dancefloor-Ambitionen.

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Lucky Fish

Lucky Fish

Man kennt sie ja und mag sie, die freundlichen Abijahrgang-Schülerbands von nebenan, die stundenlang über ihre neuesten Coversongs reden können oder darüber, daß sie auch schon ein paar eigene Songs geschrieben haben und im Moment eine Indie-Plattenfirma suchen. Wir, die Alten, Desillusionierten, Allesschonmaldagewesenen sind jedoch nur noch selten bereit, diesen Milchbartträgern ein echtes Lächeln zu schenken.

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Raskolnikow

Bevor ich mit dem Review beginne – Redaktionsmitglied Simone hat mich freundlich darauf hingewiesen, daß ich ja selbst den Schwerpunkt auf gute Platten bzw. gute Rezensionen gelegt hatte, und es deshalb keinen nachvollziehbaren Grund gegen Raskolnikow geben kann. Die südhessische Rockband Raskolnikow hat nämlich noch keinen Plattenvertrag und Demos wollte ich ursprünglich nicht genauer unter die Lupe nehmen. Aber unsere kleine Redaktion einigte sich auf eine Ausnahme, da ich mit einem Trick und unzähligen dümmlichen Argumenten überstimmt wurde.

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The Boyfriends

Nachdem am Anfang dieses Jahres die kleine Indie-Plattenfirma Boobytrap Records für immer ihre Pforten geschlossen hat und in den letzten Wochen die offizielle Webseite vom einstigen Label-Zugpferd The Boyfriends auch nicht mehr erreichbar war, mehren sich nun die Gerüchte, daß The Boyfriends sich wohl aufgelöst haben. Dementsprechend, höchste Zeit für uns eine Rezension bzw. einen möglichen Nachruf zu dieser Band zu verfassen.

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The Subways

„Young For Eternity“, das Debüt der Subways ist eines dieser Alben, das man einmal hört und dann sofort mitrockt. Frischer Rock, so wie es einst Ash mit „1977“ geschafft haben, die Vines mit „Highly Evolved“ oder Mando Diao mit „Hurricane Bar“. Musik, die andererseits vielleicht zu simpel gestrickt ist. Zu schnell verfällt. Trotzdem holten sie sich damit eine der Kronen für die Newcomerband des Jahres 2005.

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Razorlight

Komisch, in der Vergangenheit haben wir ja gerne mal die Band Razorlight als Vergleich herangezogen, scheinbar ist aber niemandem die fehlende Bandinfo aufgefallen. Na ja, möglicherweise fehlen hier einfach zu viele wichtige Künstler, so daß selbst die Redaktion den Überblick verloren hat.

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Afraid Of Stairs

Afraid Of Stairs-Bandfoto (with kind permission of Lavender Recordings)

Rein musikalisch betrachtet habe ich ja nichts gegen die „Alter Wein in neuen Schläuchen“-Herangehensweise, allerdings habe ich doch erhebliche Vorbehalte wenn NME und Musikpresse-Konsorten mal wieder neue griffige Schlagworte für gängige Indie-Schubladen erfinden. So geschehen mit dem sogenannten „New-Rave“ und neuerdings gibt es wohl auch einige Wortneuschöpfungen im, bei mir so beliebten, Shoegazing-Sektor.

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Atomic Swing

Schweden-Retro-Rock der ersten Generation, soweit man dies als außenstehender Nicht-Schwede korrekt beurteilen kann. Atomic Swing wurden 1992 mit dem Hit „Stone me into the groove“ bekannt und lösten sich 1997 wegen Erfolglosigkeit auf. Ihr kurzer Erfolg beschränkte sich dabei weitgehend auf Schweden, Australien und Japan.

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