Musik Reviews

Hier findet man alle unsere Album-Kritiken und Band-Reviews in seltsamer bzw. willkürlicher Reihenfolge. Der Genre-Mix umfaßt dabei Independent, New Wave, Britpop, C86, Postpunk, Shoegazer, Madchester Rave, Gothic Rock, aber auch noch andere Stile und uralte Rezensionen, die heute nicht mehr ganz in unser Konzept passen.
 

Antipole

Hinter Antipole verbirgt sich in erster Linie Gitarrist Karl Morten Dahl aus dem düsteren, kalten und vermutlich sehr dunklen Trondheim in Norwegen. Seine Songs werden zumeist dominiert von hypnotischen-verhallten Gitarrensounds, die mit Synthesizer und Drum Machines klanglich aufgepeppt werden. Gesanglich unterstützt wird Karl Morten Dahl dabei von seinen regelmäßigen Mitstreitern Paris Alexander aus Brighton, der auch als Produzent genannt wird, und der Sängerin Eirene. Musikalisch bewegt man sich in ähnlichen Gefilden wie She Past Away, allerdings dürften die eigentlichen Inspirationsquellen etwas tiefer in den 1980er-Jahren liegen. Demnach wären The Cure, The Sisters of Mercy und Post-Punk-Helden wie Joy Division wohl als Haupteinflussquellen zu nennen. Durch die verschiedenen Gesangsstimmen entsteht eine interessante Mischung,

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1919

1919 ist eine Post-Punk-Band, die aus der aufregenden und vielfältigen Musikszene der frühen 1980er Jahre hervorgegangen ist. Die aus Bradford, England, stammende Band wurde im Dezember 1980 gegründet und leistete damals einen wichtigen Beitrag zu den sich entwickelnden Genres Post-Punk und Gothic. Die Band konnte mit Singles wie „Caged“, „Repulsion“ und „Cry Wolf“ sowie mit ihrer 1984 erschienenen LP „Machine“ erste Erfolge in den Charts verbuchen, lösten sich dann aber auf. Nach einer Pause von mehr als drei Jahrzehnten meldeten sich 1919 mit neuem Material und Tourneen zurück und bewiesen, dass ihr Elan, ihre Intensität und ihre lyrischen Fähigkeiten so stark sind wie eh und je. Auch heute noch fesseln sie das Publikum mit ihrer einzigartigen Mischung aus Post-Punk und Gothic-Einflüssen,

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A Place to Bury Strangers

Spontan fallen uns nicht so viele Bands ein, die sich am epochalen Kreissägen-Sound des Psychocandy-Albums von The Jesus and Mary Chain orientieren und darauf Wert legen, mit extremer Lautstärke und Feedback-Effekten das Publikum zu verschrecken. Das bringt uns direkt zum Review von A Place To Bury Strangers, einem amerikanischen Trio, das eindeutig im Bereich zwischen Shoegazing und Noise-Rock angesiedelt ist.

A Place to Bury Strangers, das Band-Projekt von Oliver Ackermann, verbindet Shoegaze, Indie-Rock und Noise zu einem lauten, aber oft recht eingängigen Musik-Mix. Die Wurzeln von A Place to Bury Strangers gehen zurück bis ins Jahr 2002, als Oliver Ackermann mit dem Schlagzeuger Jason Weilmeister und dem Bassisten Jonathan Smith die Band gründete.

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Adam Tristar

Mit Freude präsentieren wir an dieser Stelle mal wieder ein neues musikalisches Projekt, welches irgendwo zwischen Darkwave und Electro verortet werden kann. Laut Internet handelt sich bei Adam Tristar um Daniel Spiekerman, einen Musiker aus Amsterdam und die Sängerin Regina Chapman. Wobei auf dem Debütalbum „The Red Pill“ die stark verfremdeten Vocals zumeist nach Sprachsynthese oder Vocoder klingen. (Wer bessere Infos dazu hat oder findet, der kann uns diese gerne zukommen lassen…) Trotz ihrer grundsätzlich düsteren Electro-Ausrichtung, sind die meisten Songs recht tanzbar, dabei aber nicht zu schwermütig oder zu dick aufgetragen. Will sagen, weder EBM noch Synth-Pop können hier als passende Referenzen herangezogen werden. Als Anspieltipp empfehlen wir „Never Wake Up“,

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Aeon Sable

Aeon Sable ist eine spannende und für uns etwas rätselhafte Gothic-Rock-Band aus Essen. Gegründet im Jahr 2010, hat sich dieses Band-Projekt rund um Din-Tah Aeon and Nino Sable mit der Zeit eine treue Fangemeinde erspielt und für einige düstere Club-Klassiker gesorgt. Beispielsweise beweisen „Dancefloor Satellite“ und „Visions“ eindeutig die Liebe von Aeon Sable zum Gothrock der frühen 80er-Jahre und passen gut in die große Schublade zwischen Sisters of Mercy und Fields of the Nephilim. Wobei man natürlich einräumen muss, dass sich Aeon Sable in den letzten 10 Jahren durchaus weiterentwickelt haben und neuere Songs bis an die Grenzen des Gothic-Metals vordringen. Und dann befindet sich Aeon Sable für uns im Niemandslands zwischen Tiamat,

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Lucky Fish

Lucky Fish

Man kennt sie ja und mag sie, die freundlichen Abijahrgang-Schülerbands von nebenan, die stundenlang über ihre neuesten Coversongs reden können oder darüber, daß sie auch schon ein paar eigene Songs geschrieben haben und im Moment eine Indie-Plattenfirma suchen. Wir, die Alten, Desillusionierten, Allesschonmaldagewesenen sind jedoch nur noch selten bereit, diesen Milchbartträgern ein echtes Lächeln zu schenken.

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Raskolnikow

Bevor ich mit dem Review beginne – Redaktionsmitglied Simone hat mich freundlich darauf hingewiesen, daß ich ja selbst den Schwerpunkt auf gute Platten bzw. gute Rezensionen gelegt hatte, und es deshalb keinen nachvollziehbaren Grund gegen Raskolnikow geben kann. Die südhessische Rockband Raskolnikow hat nämlich noch keinen Plattenvertrag und Demos wollte ich ursprünglich nicht genauer unter die Lupe nehmen. Aber unsere kleine Redaktion einigte sich auf eine Ausnahme, da ich mit einem Trick und unzähligen dümmlichen Argumenten überstimmt wurde.

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The Boyfriends

Nachdem am Anfang dieses Jahres die kleine Indie-Plattenfirma Boobytrap Records für immer ihre Pforten geschlossen hat und in den letzten Wochen die offizielle Webseite vom einstigen Label-Zugpferd The Boyfriends auch nicht mehr erreichbar war, mehren sich nun die Gerüchte, daß The Boyfriends sich wohl aufgelöst haben. Dementsprechend, höchste Zeit für uns eine Rezension bzw. einen möglichen Nachruf zu dieser Band zu verfassen.

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The Subways

„Young For Eternity“, das Debüt der Subways ist eines dieser Alben, das man einmal hört und dann sofort mitrockt. Frischer Rock, so wie es einst Ash mit „1977“ geschafft haben, die Vines mit „Highly Evolved“ oder Mando Diao mit „Hurricane Bar“. Musik, die andererseits vielleicht zu simpel gestrickt ist. Zu schnell verfällt. Trotzdem holten sie sich damit eine der Kronen für die Newcomerband des Jahres 2005.

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Razorlight

Komisch, in der Vergangenheit haben wir ja gerne mal die Band Razorlight als Vergleich herangezogen, scheinbar ist aber niemandem die fehlende Bandinfo aufgefallen. Na ja, möglicherweise fehlen hier einfach zu viele wichtige Künstler, so daß selbst die Redaktion den Überblick verloren hat.

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